Plane ja schon länger, nach dem Diplom nach London zu gehen. Allerdings die ganze Zeit schon mit so einem leicht flauen Gefühl, ob diese Stadt nicht vielleicht doch etwas zu groß und zu hektisch und zu ungemütlich für mich ist.
Da kam mir dieser spiegel-online-artikel eben gerade recht. So genannte Second Cities wie z.B. Hamburg, Barcelona, San Francisco oder Amsterdam sind demnach viel "cooler" als Metropolen wie Berlin, Paris, Madrid oder eben London.
Ab einer bestimmten Einwohnerzahl (6 Mio werden genannt) werden Städte schwer regierbar, unsicher und Mieten, Pendlerwege und das allgemeine urbane Chaos nehmen zu. Etwas kleinere Städte sind leichter zu handhaben, sicherer, bieten aber noch genug Raum um sich zu entfalten. Das lockt viele kreative Leute, und diese wiederum Firmen und Investoren an. Und die sind ja nie ganz schlecht für so eine Stadt.
Siehste ... vielleicht schau ich mir Kopenhagen mal näher an ...

Super ... und ich krieg schon beim normalen F-Dur-Akkord Krämpfe im kleinen Finger. Ich Lusche!

Jetzt weiß ich, was mich z.B. an Michael Bublé, Nelly Furtado, Billy Talent und ihren Musikommerz-Kollegen so stört. Das klingt soo produziert. Das kriecht wie Schleim ins Ohr. Bah!
Da hör ich doch lieber eins.zwei (wohl-/ernstgemeinte) schiefe Töne, oder ein etwas weniger perfektes Arrangement. Das hat etwas vom Knacksen alter Platten.
Da hat mein Herz was, was es wiedererkennt. Was zum liebhaben ...

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Sollte ich je alt werden, dann bitte, bitte so ...